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Donaubeben: Das Festival für den guten Zweck

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Jopicx: Die Band hat beim Bandcontest im März gewonnen und ist deswegen beim Donaubeben im Roxy zu hören. - Foto: Franz Glogger

Jopicx: Die Band hat beim Bandcontest im März gewonnen und ist deswegen beim Donaubeben im Roxy zu hören. - Foto: Franz Glogger

Zum siebten Mal in Folge haben regionale Bands wieder die Chance, für einen guten Zweck zu spielen. Die Rede ist vom alljährlichen Donaubeben.

Das Donaubeben will vor allem regionalen Bands die Möglichkeit zu einem Auftritt geben, in diesem Jahr statt bei einem Open Air in einer großen Halle. Im Roxy am Samstag, 21. September, 14.30 Uhr geht’s los. Warum so früh? Weil neun Bands auftreten werden.

„Unser Team hat wieder beste Arbeit geleistet“, findet Ivana Sfarcic, die Pressesprecherin des Donaubebens. Hört sich stolz an. Und das ist Sfarcic auch, schließlich haben die 15 Mitarbeitern sogar Blumentopf (Auftritt 22.30 Uhr) auf die Bühne geholt. Für diejenigen, die bei Blumentopf an ein Grüngewächs denken: Falsch! Es handelt sich um eine Hip-Hop Gruppe, die ihren Ursprung in Freising hat.

Sam, Brüder aus Ochsenhausen, deren Stil ein wenig an Cro erinnert kommen ebenfalls zum Donaubeben. Sie wollen mit ihrer Musik die Menschen berühren, ihnen etwas nahe bringen. Deutschsprachiger Rap deswegen, weil das englische Vokabular der Rapper nicht für Songs ausreicht.

Regelmäßig ist es so, dass regionale Bands Auftritte beim Donaubeben gewinnen können. Den Contest gab es am 23. März in der Büchse. Die Zuschauer stimmten ab. Gewonnen haben Backseat Teenage Pregnancy mit Punkrock und Jopicx mit einem Mix aus Pop-Rock und Country. Im Roxy spielen sie somit jeweils knapp eine halbe Stunde. Außerdem sind weitere fünf Bands angekündigt, nämlich folgende: Heisskalt (Pop-Rock bis Indie), My Restless.45 (punkiger Hard Rock) aus Ulm, die bereits auf dem Donaubeben gespielt haben, Unleash the Sky (Hardcore). TOS spielt Deutschrock. Ocean of Plague aus Ulm bietet volles Programm für Death Metal in Kombination mit Hardcore.

„Wir wollen nicht mehr so in die Hardcore, Rock, oder Metal Schublade gesteckt werden, deshalb die Abwechslung“, sagt Ivana Sfarcic. „Wir wollen verschiedene Gruppen von Menschen anwerben, deshalb bieten wir seit letztem Jahr auch Hip-Hop an“, fügt sie hinzu. Bei den Besuchern kommt dies gut an: „Man kann gleichzeitig die Gruppen der Rocker und Hip-Hopper zusammenbringen und anfreunden“ sagte ein Besucher des vergangenen Jahres.

Dass die Karten von Jahr zu Jahr teurer werden – in diesem Jahr liegt der Vorverkaufspreis pro Ticket bei 22 Euro –, begründet Bianca Knehr vom Donaubeben Team damit, dass nun auch bekanntere Bands geboten werden, die natürlich ihr Geld kosten. „Wir hoffen, dass die Besucher dennoch weiterhin so zahlreich erscheinen werden, wie in den Vorjahren.“ Der Gewinn aus dem Donaubeben kommt stets gemeinnützigen Einrichtungen zugute. Noch stehen die Bezuschussten nicht fest, wahrscheinlich geht der Gewinn an regionale Jugendprojekte, sagt Knehr. Edric Moshidi


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